PM Freiheitliche: Mebo und Gewerbezonen

15 Jahre Schnellstraße MeBo: Große Vorteile aber auch Bedenkliches wie immer mehr und größere Gewerbezonen im Etschtal und noch fehlende Lärmschutzwände

„Die Schnellstraße MeBo feiert am 2. August ihren 15. Geburtstag und man muss sagen, die Straße hat die Dörfer entlang der alten Verkehrsader des Etschtales vom Verkehr entlastet und so die Lebensqualität dort in großem Ausmaß erhöht“, so der freiheitliche Abgeordnete Sigmar Stocker in einer Aussendung

Trotzdem soll am 15. Geburtstag auch das genannt werden, was als Negativerscheinung anzusehen ist. Das sind einmal die immer größer werdenden Gewerbezonen in Etschtal und der Lärm entlang der Straße. 

„Es ist verständlich dass man entlang einer Schnellstraße immer wieder gerne Gewerbezonen errichten möchte – siehe MeBo-Ausfahrt Vilpian – jedoch ist das Etschtal ein enges Tal und deren Schönheit steht mit diesen immer größer werdenden Gewerbezonen auf dem Spiel. Eine radikale Landschaftszerstörung wollen weder die Einheimischen, noch die Gäste und deshalb braucht es ein koordiniertes Vorgehen in dieser Angelegenheit. Wir werden ja sehen, ob man in Südtirol imstande ist leere Hallen, die an verschiedenen Orten herumstehen, mit Betrieben zu füllen und so die massive Verschwendung von Kulturgrund zu verhindern, oder ob das Etschtal zum ‚Gewerbezonental Südtirols‘ verkommen wird. Hierzu kann man auch auf den sogenannten ‚STEP‘ – den Standortentwicklungsplan für Gewerbezonen – von Landesrat Thomas Widmann gespannt sein“, so Stocker weiter.

„Ein weiterer Mangel ist die starke Lärmbelästigung entlang der Mebo. Mit fast 35.000 Autos täglich leiden viele Anrainer unter dem Lärm. Man will zwar an den kritischen Stellen neuesten Asphalt auftragen um so dem Problem entgegenzuwirken, wie mir Landesrat Florian Mussner kürzlich in einer Landtagsanfrage geantwortet hat, jedoch dauerhafte Lösung werden wohl nur Lärmschutzwände sein und diese Hausaufgaben hat das Land noch zu machen! Auch wenn die MeBo ein Erfolg ist, so soll man die Negativbilanz nicht unter den Teppich kehren bzw. ihr rechtzeitig entgegenwirken“, so Stocker abschließend.

02.08.2012

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