Leserbriefe: Welsberger Nachwehen, Neue Plose- Bahn

nstz, 03.08.12

Welsberger Nachwehen

Zu Ihrem Artikel ,, Der gemobbte Sekretär“ vom 23. Juli 2013: Zu den ,,Großtaten“ des Ex -Bürgermeisters Friedrich Mittermair- Abriss des Alten Gerichtsgebäudes, Vertreibung des Klapfer Walter usw. – kommt jetzt also noch das Mobbing des damals amtierenden Gemeindesekretärs Erich Innerhofer. Das Bozner Verwaltungsgericht hat 18 Jahre nach dessen Abschied (September 1995) die Gemeinde Welsberg -Taisten zur Zahlung von Euro 60.000 als Schadenersatz bzw. für verschiedene Nachzahlungen und Mobbing verurteilt. Im Urteil heißt es u.a.:,,Viele der 30 innerhalb zwei Jahren gegen Innerhofer gerichtete Beschlüsse sind kaum oder überhaupt nicht begründet und weisen den Beigeschmack der Strafe auf“. Es ergibt sich nun die Frage: Wer zahlt? Der eigentliche Schuldige oder wir Bürgerinnen und Bürger? Sollte es zu einer Erhöhung des Steuersatzes der Gemeindesteuer IMU kommen? Oder will die Gemeinde gegen das Urteil Einspruch beim Staatsrat in Rom einlegen? Es bleiben also viele Fragen offen.

Dr. Albrecht Lucerna, Welsberg

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Neue Plose- Bahn

Man kann fast nicht umhin, sich nochmal zur anstehenden ,,Sache“ der Gemeinde Brixen zu wenden, um damit einen bestimmt noch vorhandenen historisch – kulturellen Geist der gesegneten Bischofsstadt heraufzubeschören. Ist man sich denn im administrativen Brixen nicht bewusst, dass dieses attraktive Städtchen im Eisacktal nicht nur irgend so eine belanglose Peripherieansammlung ist, sondern ein kulturell- historisch bedeutendes Konzentrat von Geschichte? Dieses architektonische Stadtensemble verkraftet es einfach nicht, daß seine Atmosphäre mit einer irrsinnigen Skisport -Talstation von enormer Dimension, mit einem immensen finanziellen Aufwand, gestört wird. Ihren natürlichen Ort kann diese Konstruktion nur am Berghang bei Milland haben.

Geschätzte Brixnerinnen und Brixner, Sie haben dieser Tage eine enorm große Verantwortung! Bringen Sie ihre Stadt, wo Sie das enorme Glück und Privileg haben zu wohnen und zu wandeln, doch nicht in eine sehr arge Art von Verruf, in der Geschichte des Landes Südtirol/Ladinien und Dolomiten.

Prinoth Oscar de J. Da Brida, St.Ulrich/Urtijei te Gherdeina

 

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Eine Antwort auf Leserbriefe: Welsberger Nachwehen, Neue Plose- Bahn

  1. Ja, wer zahlt jetzt? Alle, durch Erhöhung von Gebühren?
    Oder gehts in die nächste Runde?
    Va do Mittermair Ära one a ginui.
    Und geats iots gleich weita?
    In seinen besten Tagen von der Taistner SVP-Nomenklatura
    auf ihrem Schild wurd er getragen, der „grosse Welsberger Macher“.
    Welsberg-Taisten erwache!