Sexten. TZ: Die zweite Anklage

NSTZ, 23.08.2013 – Die Gemüter in Sexten bleiben erhitzt: Die Befürworter der Liftverbindung Helm-Rotwand organisieren eine Kundgebung: „Wir klagen an!“

Die Lage nach der Rodungs-Aktion am Stiergarten hat sich in Sexten mittlerweile ganz und gar nicht beruhigt. Immer wieder rüsten die verfeindeten Lager auf, um gegeneinander Stimmung zu machen: Ist es nun gut, dass die Bauarbeiten für die Skiverbindung zwischen Helm und Rotwand gestoppt wurden? Oder war dies ein grober Fehler? -> zum Artikel

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6 Antworten auf Sexten. TZ: Die zweite Anklage

  1. Erd sagt:

    Alles klar, Sie gehen also nur auf die Hälfte meines Beitrags ein.
    Was mich aber noch interessieren würde: Wer bezahlt den Anwalt/Anwälte der Gegner des Zusammenschlusses???

    • forum sagt:

      Die unterstützenden Organisationen, und es ist absolut nicht leicht, das Geld aufzubringen. Beiträge gibt’s dafür jedenfalls keine. Deshalb wird in vielen Fällen nicht rekurriert, auch wenn es allen Grund dazu gäbe.
      Die ganze Debatte könnte sicherlich etwas mehr Entspanntheit vertragen. Das betrifft aber beide Seiten. Denn als was man sich so alles titulieren lassen muss, wenn man sich erlaubt, andere Werte als Geld ins Spiel zu bringen, geht auch auf keine Kuhhaut.

  2. Erd sagt:

    Der Unterschied ist, dass wahrscheinlich in Reischach niemand für ein Atomkraftwerk wäre. In Sexten sieht die Sache aber anders aus: Man hat es in den letzten Tagen erst gesehen, dass die Mehrheit FÜR das Projekt ist.
    Außerdem zum lachen ist den Sextner nicht mehr zu Mute, irgendwann ist auch die Grenze des guten Geschmacks erreicht. Jeder soll seine Meinung offen vertreten, aber wenn Frau Regina Senfter Stauder in einem Leserbrief den Glauben den Sextner anzweifelt und vorschlägt in der Monstranz die Heilige Kommunion durch einen Geldschein zu ersetzen, damit in Zukunft in Sexten an den Sonntagen das angebetet wird, was noch als Einziges heilig ist, geht mit das als gläubiger Katholik entschieden zu weit!
    Ich verstehe die Emotionen in dieser Situation, aber man soll beim Verfassen eines Leserbriefes doch etwas darauf achten, was man schreibt, vor allem wenn man erst knapp an einer Verleumdungsklage vorbeigeschlittert ist!

    • forum sagt:

      derartige „Verleumdungsklagen“ sind nichts als billige Einschüchterungen von Leuten, die Geld genug haben, Anwälte zu füttern. Im konkreten Fall ohne jede Aussicht auf Erfolg. Und nochmals: Mehrheiten erkennt man aus Abstimmungen, nicht aus irgendwelchen Eindrücken.

    • luisa sagt:

      es ist überhaupt erstaunlich, dass eine kleine Gruppe immer davon ausgehen möchte, den Willen der Mehrheit zu repräsentieren, und sich dafür jedes möglichen Mittels bedient.
      Sich dann auch noch der Kirche zu vergreifen, wie wild mit Beleidungen um sich zu werfen, und alle an der Nase herumzuführen, unter dem Deckmäntelchen „Naturschutz“….man möge darüber nachdenken, ob denn alles was glänzt wirlich auch gülden ist.

  3. forumonline sagt:

    Wenn da nur nicht die Hühner zu lachen beginnen!
    „Rechtssicherheit“. Kennmo va die Kronplatzler. „Mir hom Geld für Planungen ausgebn, deswegn isch iatz zi genehmign.“ – D. h. wenn i Geld ausgib an Atomkroftwerk in Reischa zi planen, miassmos baun – odo mir an Schodenersatz zohln… Nennt sich „Investorenschutz“… Do Rescht konn draufgian, hauptsoche die Investorn hom „Rechtssicherheit“….