PM Grüne Osttirol zu Zugverbindung Lienz-Innsbruck

Die Grünen Ost- und Südtirols ziehen am gleichen „Schienen-Strang“
Haidenberger: „Die Zeit ist reif für die Sachebene“

„Die Emotionen um den Direktzug zwischen Lienz und Innsbruck gehen jetzt schon seit Wochen hoch. Tatsachen und Informationen (z.B. Fahrpreise am Direktbus nach ÖBB-Tarif) sind bei vielen OsttirolerInnen leider noch immer nicht angekommen. Ich halte die Zeit für reif, wieder auf eine sachliche Ebene zurückzukehren und gemeinsam Lösungen zu erarbeiten. Eine Einladung dazu ist schon seit dem Juni-Landtag ausgesprochen, der Termin inzwischen für den 4. September festgelegt.“, stellt der Grüne Bezirkssprecher Thomas Haidenberger fest.

Am 10. September ist ein erster Gesprächstermin zwischen dem Südtiroler Verkehrslandesrat Thomas Widmann und seiner Tiroler Amtskollegin Ingrid Felipe angesetzt. Bis dahin sollte es eine Position zum bereits grundsätzlich vereinbarten Taktverkehr Lienz – Franzensfeste geben. Für den Osttiroler Grünen ist diese schon seit März klar formuliert: „Wir begrüßen die Pläne für den durchgehenden Taktverkehr und die in Aussicht gestellten Verbesserungen der Osttiroler Bahnhöfe. Zumindest am Tagesrand müsste es möglich sein, Direktzüge nach Innsbruck in den Taktverkehr zu integrieren. Eine Reihe von Verbindungen mit Umsteigen ergibt sich automatisch. Sollten mit dem Stundentakt weitere direkte Verbindungen möglich werden, wäre das nur zu begrüßen.“

Auch der Grüne Spitzenkandidat für die Nationalratswahl, Georg Willi, hat Neuigkeiten: „Auch im Südtiroler Teil des Pustertals wird in diese Richtung gearbeitet. Auf Antrag der dortigen Grünen hat der Brunecker Gemeinderat einstimmig eine Resolution beschlossen, die eine direkte Zugverbindung nach Innsbruck auch für die Bevölkerung des Südtiroler Teils des Pustertals als sehr wichtig beurteilt. Bitten um eine Berücksichtigung des Anliegens gehen an die Südtiroler und die Tiroler Landesregierung. Das sollte die Osttiroler Position maßgeblich unterstützen.“

Aus Sicht der Grünen ist es höchste Zeit, dass Züge im Pustertal und im Wipptal nicht nur bis an die Grenzen fahren, sondern diese im wahrsten Sinne des Wortes überwinden und damit helfen, Land und Menschen zusammenwachsen zu lassen. „Eine grenzüberschreitende Kooperation zwischen SAD, ÖBB und Trenitalia mit einem einheitlichen Tarifsystem zwischen Lienz, Bozen und Innsbruck sollte in Sinne einstimmiger Beschlüsse der Dreierlandtage den Weg dafür ebnen.“, ist für die beiden Grünen der Weg in die Zukunft klar auf Schiene.

30.08.2013

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