Dolomiten, 27.11.2013 – „Ich war von meiner Arbeit beseelt“
Räte wünschen ihm viel Freude und Erfolg in seiner neuen Aufgabe als Landtagsabgeordneter
BRUNECK (ru). Den Haushaltsvoranschlag 2014 wolle er noch unter Dach und Fach bringen, dann werde er sich als Bürgermeister von Bruneck verabschieden. Dies hatte Christian Tschurtschenthaler nach seiner Wahl in den Landtag am 27. Oktober angekündigt, so hat er es am Montag dann auch gehalten.
Bevor der Bürgermeister zur Abschiedsrede ansetze, ergriffen aber mehrere Ratsmitglieder das Wort. Vizebürgermeister Renato Stancher würdige Tschurtschenthaler als einen Mann, der sich stets mit ganzer Kraft für die Gemeinschaft eingesetzt habe, zuverlässig in seinem Handeln und imstande gewesen sei, große Verantwortung zu übernehmen. Tschurtschenthaler sei ein Bürgermeister des Volkes gewesen, sagte er und bat ihn, auch als Landtagsabgeordneten engen Kontakt zu den Menschen seiner Stadt und des Landes zu halten.
Stadtrat Werner Volgger ließ Tschurtschenthalers Bürgermeisterjahre kurz Revue passieren, sprach von dessen stetem Bemühen, Menschen zusammenzuführen, seinem anfangs oft langem Abwägen eines Vorhabens und seiner Zielstrebigkeit, wenn er erst einmal von etwas überzeugt ist. Tschurtschenthaler habe den Aufbruch der Stadt in die neuen Zeiten aktiv mitgestaltet.Dafür gebühre ihm großer Dank. SVP-Fraktiossprecher Alex Rungger schloss sich dem an und bekundete Tschurtschenthaler große Wertschätzung.
Walter Huber zollte dem Bürgermeisterin einem Gedicht Anerkennung für seinen Gemeinschaftssinn und seine Zielstrebigkeit, brachte aber auch Kritik u. a. in Zusammenhang mit dem Projekt Ried an.
Hanspeter Niederkofler attestierte Tschurtschenthaler, dass sich in seiner Zeit als Bürgermeisterin in Bruneck viel getan habe, aber nicht immer alles harmonisch verlaufen sei.
Bernd Außerhofer dankte dem Bürgermeister für seine stete Gesprächsbereitschaft. Diese hoben auch Luca Da Col und und Lino Svaluto hervor.
Generalsekretär Alfred Valentin dankte Tschurtschenthaler im Namen aller Mitarbeiter für das Vertrauen, das er stets in sie gesetzt habe und die Menschlichkeit, mit der ihnen begegnet ist.
Bürgermeister Tschurtschenthaler freute sich über die ihm entgegen gebrachte Wertschätzung und dankte allen für die gute Zusammenarbeit in den vielen Jahren.
Ich schließe mich in aller Bescheidenheit den Glückwünschen und auch dem Dank an Christian Tschurtschenthaler an. Wir sollten rückblickend nicht vergessen, dass alle dasselbe Ziel hatten: Das Wohl der Stadt. Auch wenn nicht immer alles ohne dicke Luft ablief. Aber so ist/war halt die Rollenverteilung zwischen Mehrheit und Opposition.
Abseits der Sachdiskussionen gab es jedoch immer einen respektvollen Umgang miteinander.
Mit besten Wünschen,
Walter Harpf