Politikerversorgung und Selbstbedienungsladen: Kommentar Michael Burger

Nicht nachvollziehbar sind die ständigen Zensuren der Südtiroler Medien. Gott Lob gibt es nun Internetforen, die alle Meinungen ungekürzt veröffentlichen.Es gibt beispielsweise keinen ersichtlichen Grund den Leserbrief von Herrn Burger Johann: Achtung Armutsrenten (versandt an die TZ) nicht zu veröffentlichen! Der Inhalt ist weder polemisch noch beleidigend. Im Gegenteil: Einen aufmerksamen Bürger kann diese neoliberale Aushöhlung des allgemeinen Rentensystems nicht unbekümmert lassen. Amerika ist in vielfacher Hinsicht ein schlechtes Beispiel! Der Staat sowie auch  das Land Südtirol hätte nämlich unter anderem die Pflicht, allen Bürgern eine angemessene Rente zu gewährleisten, sodass alle Bürgerinnen/er  ein menschenwürdiges Dasein hätten. Soweit jedenfalls mein Verständnis von politischer Aufgabe und Pflicht. Den Reichen und den Pivilegierten sind die Pensionsgehälter zu kürzen oder man erhöht deren Steuersatz.

Mit 2.000 oder 3.000 Euro kommen auch die Vermögenden zurecht, denn diese haben meistens noch zusätzliche Einkünfte und Erträge aus Wertpapieren und Immobilienbesitz.

Die weit überzogenen Pensionen und Gehälter der Politiker, die astronomischen Spitzengehälter der Direktoren von öffentlichen Landes -Gesellschaften sind genauso skandalös wie die Pensionsvorschusszahlungen an Politiker.

Ein Beispiel: Das jährliche Spitzengehalt des Ex -SMG  Manager, Christoph Engl mit 279.216,40 Euro (Brutto) war maßlos übertrieben und gehört ebenfalls und nach Möglichkeit auch rückwirkend gekürzt. Mag sein, dass Herr Engl bei Red Bull noch mehr verdient, aber dort wird er nicht mit Steuergeldern bezahlt!

Die Debatte um die Politikerrenten mitsamt dem Karussell der Landesgesellschaften werden uns noch lange beschäftigen. Gerechtigkeit und sozialer Ausgleich sind wichtige Säulen für Frieden und Wohlstand!

michl burger,

08.03.2014

 

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