Gift im Garten

Umweltinstitut München –  Glyphosat und Roundup in deutschen Haus- und Kleingärten

In Deutschland gibt es etwa 1 Million Kleingärten und circa 17,3 Millionen Hausgärten, die zusammen rund 930.000 ha umfassen (dies entspricht 2,6 Prozent der Gesamtfläche Deutschlands). Eine im Jahr 2001 vom Bundesverbraucherschutzministerium beauftragte Studie zeigte, dass rund 90 Prozent der Kleingärtner und etwa 73 Prozent der Hausgärtner Pestizide einsetzen.

Mittlerweile sind 84 glyphosathaltige Unkrautvernichtungsmittel auf dem Markt zugelassen, 46 Produkte davon auch für den Haus- und Kleingärtenbereich. Diese werden in Garten- und Baumärkten sowie über das Internet vertrieben, sind also für jedermann zugänglich und folglich kann auch nicht garantiert werden, ob der Käufer das Mittel tatsächlich auch gesetzeskonform einsetzt. -> zum Artikel

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Eine Antwort auf Gift im Garten

  1. Edith sagt:

    Mir wird beim Lesen derartiger Schreckensberichte ganz schlecht. Leider wird nicht nur in Deutschland gespritzt und vergiftet, was das Zeug hält sondern überall in der „zivilisierten“ Welt. Fast jeder will einen „englischen Rasen“ ohne Löwenzahn und sonstigem Mischgras, schön aussehendes und groß gewachsenes Obst und Gemüse, macht sich aber gar keine Gedanken, dass die auf vergifteten Boden wachsenden Pflanzen niemals gesund für Mensch und Tier sein können. Kein Wunder, dass der Mensch immer kranker wird, dass die Bienen und sonstige Nutztiere, wie Insekten und Vögel immer weniger werden! Quo vadis, Mensch? Quo vadis, Gärtner? Quo vadis, Bauer?