Bewegung „Südtiroler Frühling“ – Gedanken zur Europawahl.

Die derzeitigen Ereignisse in der Ukraine sollten uns mahnen und nicht vergessen lassen, dass Europa uns allen eine lange und fruchtbringende Zeit des Friedens gebracht hat.

Die großartige Idee eines Europas der Völker und Regionen, die in Frieden miteinander leben und arbeiten, muss von den gewählten Mandataren wieder in den Vordergrund gerückt werden.

Europa ist eine Wertegemeinschaft und kein international tätiger Konzern. Die wirtschaftlichen Themen, so wichtig sie auch sein mögen, müssen wieder als das gesehen werden was sie sind: Mittel zum Zweck. Das europäische Parlament darf nicht zu einem Jahrmarkt für Lobbyisten und Banker verkommen. Europa ist doch weit mehr als Milchquoten, Transitstrecken, Sparpakete und Leitzinsen.

Es ergeht der Appell an die zukünftigen Mandatare, Europa demokratischer zu machen und den bürokratischen Apparat abzubauen. Europa sollte von seinen Bürgern nicht als zusätzliche Belastung, sondern als Hilfe und vor allem als Chance wahrgenommen werden. Dazu braucht es auch mehr Bürgernähe und geeignetere basisdemokratische Strukturen.

Die Kandidaten, die sich der Wahl stellen, sind dazu aufgefordert, im Wahlkampf wie in Brüssel die Werte und Zielsetzungen der Gründerväter Europas neu aufzugreifen und diesen humanistischen Grundsätzen wieder Geltung zu verschaffen. Die Bewegung „Südtiroler Frühling“ wird alle Kandidaten diesbezüglich beobachten und zu gegebener Zeit auch öffentlich bewerten.

„Südtiroler Frühling“ ruft alle Wähler dazu auf, von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen, auch weil die Wahlen derzeit eine der wenigen Möglichkeiten einer demokratischen Mitbestimmung auf europäischer Ebene sind.“

Albert Premstaller, 03.05.2014

 

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