Umweltenzyklika von Papst Franziskus: Wichtige Zitate

Im Folgenden eine Übersicht über wichtige Zitate aus der neuen Papst-Enzyklika:

„Wenn die Politik nicht imstande ist, eine perverse Logik zu durchbrechen, und wenn auch sie nicht über armselige Reden hinauskommt, werden wir weitermachen, ohne die großen Probleme der Menschheit in Angriff zu nehmen.“ *

„Was gerade vor sich geht, stellt uns vor die Dringlichkeit, in einer mutigen kulturellen Revolution voranzuschreiten.“ *

„Niemals haben wir unser gemeinsames Haus so schlecht behandelt und verletzt wie in den letzten beiden Jahrhunderten.“ *

„Die Erde, unser Haus, scheint sich immer mehr in eine unermessliche Mülldeponie zu verwandeln.“ *

„Wenn jemand die Erdenbewohner von außen beobachten würde, würde er sich über ein solches Verhalten wundern, das bisweilen selbstmörderisch erscheint.“ *

„Der Rhythmus des Konsums, der Verschwendung und der Veränderung der Umwelt hat die Kapazität des Planeten derart überschritten, dass der gegenwärtige Lebensstil nur in Katastrophen enden kann.“ *

„Die Unterwerfung der Politik unter die Technologie und das Finanzwesen zeigt sich in der Erfolglosigkeit der Weltgipfel über Umweltfragen.“ *

„Das Bündnis von Wirtschaft und Technologie klammert am Ende alles aus, was nicht zu seinen unmittelbaren Interessen gehört.“ *

„Wir wissen, dass das Verhalten derer, die mehr und mehr konsumieren und zerstören, während andere noch nicht entsprechend ihrer Menschenwürde leben können, unvertretbar ist.“ *

„Darum ist die Stunde gekommen, in einigen Teilen der Welt eine gewisse Rezession zu akzeptieren.“

 

Aus DOLOMITEN, 19.06.2015 © Alle Rechte vorbehalten

 

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Eine Antwort auf Umweltenzyklika von Papst Franziskus: Wichtige Zitate

  1. forum sagt:

    Im letzten Satz wurde „decrescita“ mit „Rezession“ übersetzt, was eher irreführend ist. „Decrescita“ (décroissance, degrowth) meint nicht einen generellen Rückgang der Wirtschaft, sondern ein selektives und bewusstes Zurückfahren, sozusagen eine Entgiftung.