Stefansdorf und die Südausfahrt, TZ, 040311

Was sagt Stefansdorf zum Brunecker Nein zur Reischacher Ausfahrt? Margit Kammerer ist Gemeinderätin und Mitglied der Fraktionsverwaltung von Stefansdorf.

Tageszeitung: Frau Kammerer, was passiert jetzt in Stefansdorf?
Margit Kammerer: Stefansdorf fordert die Gemeindeverwaltung auf, sich für die Anliegen in unserem Dorf starkzumachen. Oft genug haben wird dargelegt, worum es uns geht: Zu viel Schwerverkehr, Busse und Pkw-Verkehr laufen durch Stefansdorf. Bisher hat es mehrere Treffen und Aussprachen gegeben, jetzt muss sich zeigen, was passiert.
Wie kommt die Entscheidung der Brunecker gegen die Reischacher Ausfahrt in Stefansdorf an?
Bruneck will sich immer als besonders saubere Stadt verkaufen, dabei schiebt man den Dreck jetzt nur in die Nachbardörfer ab. Wir werden sicher nicht still sein, aber die Gemeinde St. Lorenzen kann doch nicht die Finanzierung für die Reischacher Ausfahrt übernehmen. Das wäre absurd. Die Bevölkerung von Stefansdorf ist auf die Straße gegangen, um gegen den Verkehr zu demonstrieren. Und wir haben im Wahlkampf unseren Wählern versprochen, dass jetzt endlich etwas getan werde.
Was können Sie tun?
Wir werden sicher am Ball bleiben und Druck machen, um unsere Forderungen durchzusetzen. Es muss etwas getan werden. Der Verkehr darf nicht länger durch Stefansdorf rollen. Das Problem muss gelöst werden.
Interview: Silke Hinterwaldner

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