Leserbrief Walter Harpf: Schildbürger

In einem haben Georg Larcher und die Berg-Globalisierer sicher recht: Das Schilder-Thema hat auch mit Gewohntem und Sentimentalität zu tun (siehe TZ und Dolomiten, 27.09.11). Wie so manches andere, das gerade wegen gefühlsorientierter Aktivitäten couragierter Mitbürger noch nicht unter die Abrissbirnen, Bagger, Druckrohre, Ski- und Asphaltpisten oder Windräder gekommen ist. Dazu kann man gut stehen.
Und darüber, welche Wegschilder nun schöner sind, gibt es hoffentlich keinen Diskussionsbedarf!

Was die Sichtbarkeit der Schilder betrifft, darf angemerkt werden, dass dieselben an Wegkreuzungen, am Beginn oder entlang von Wegen angebracht sind. Egal ob aus Holz oder Aluminium; jeder Wanderer stößt also förmlich darauf. Dabei ist es aus Sicherheitsgründen völlig irrelevant, ob man die Schilder 20 Meter früher oder später sieht. Die gelbe Signalfarbe bringt höchstens in unwegsamem Dschungel, in weglosen Wüstengebieten oder in der Arktis einen Sicherheitszuwachs.

Die anfallenden Reparaturen der Holzschilder dürften auch weiterhin durch vorbildliche ehrenamtliche und hoffentlich nie ausbleibende Hilfsbereitschaft von AVS-Mitgliedern zu schaffen sein.

Zudem ist es fraglich, ob es bei einer Neugestaltung der Schilder bei der aus AVS-Sicht wohl geschlossen mit zu tragenden historischen Namensgebung bei Bergen und der Fluren bleiben wird.

Im Übrigen wurden die Holzschilder gerade erst angebracht. Somit haben wir ja ausreichend Zeit, diese Diskussion in aller Ruhe und vor allem ohne voreiligen Aktionismus zu Ende zu führen!

Walter Harpf
AVS & HPV – Mitglied
270911

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