DAS LETZTE: Krise, 110212

Die Kälte scheint gebrochen zu sein, und mir dräut Schlimmes. Es sieht nicht so aus, als würde sich mit den Temperaturen auch die Nachrichtenlage bessern. Im Land weiterhin nur Politikergehälter, Parteiengezänk, Fünftagewoche. Ich mag von solchen Scheinproblemen nicht leben. Und jetzt kommt noch die Toponomastik hinzu, pfui Teufel, was war doch die Kälte für ein Thema! Auf keinen Fall werde ich ins Gejammer über die Krise einfallen. Oh, diese Heulsusen, die da Krisenbewältiger spielen. Die müssen ihre Sitzungsnächte wohl jedes Mal bis zum Frühstück hinstrecken, weil sie erst dann zu etwas Bissfestem kommen. Von der heißen Luft ihrer Papers und Palavers kann kein Mensch leben. Ich versteh auch nicht, wie Journalistenkollegen Tag für Tag über solches Nichts berichten können. Wenn es nichts gibt, was berichtenswert wäre. Jedes Rätchen gebiert jeden Tag sein Sparpaketchen. Schon das Wort! „Paket“ war einmal eine ernste Sache. Heut ist’s ein Furz. Sparpakete sind Fürze in Flaschen.

flor

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