WOZ.ch: Die langsame Entdeckung der Nachfrage

WOZ, 07.06.2012 – Von Yves Wegelin
Mit dem neuen französischen Präsidenten, François Hollande, werden am kommenden EU-Gipfel erstmals all jene einen prominenten Vertreter haben, die eine Abkehr von Brüssels rigider Sparpolitik fordern. Ihre Forderung nach weiteren Schulden, um die Nachfrage anzukurbeln, greift jedoch zu kurz.

Das Zeitalter der neoliberalen Illusion ist zu Ende. «Abzocker», «Spekulanten»: Die Welt der Managerinnen und Banker steht auf der Anklagebank, während einstige Ideologen nichts weniger als den Kapitalismus infrage stellen. – Tatsächlich ist die gängige These vom Niedergang des Neoliberalismus eine weitere Illusion. Die Bastion des radikalen Wirtschaftsliberalismus ist unangetastet: die Idee des freien Arbeitsmarkts. zum Artikel

 

Dieser Beitrag wurde unter Artikel abgelegt und mit , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Eine Antwort auf WOZ.ch: Die langsame Entdeckung der Nachfrage

  1. Sowohl die monokausale Ursache der „Finanzkrise“ – sowie aller Zivilisationsprobleme, die sich überhaupt thematisieren lassen – als auch die einzige Möglichkeit zu ihrer Überwindung sind schon für 12-jährige Schulkinder verständlich (wenn sie dafür von verdummten Lehrern keine schlechten Noten bekämen), nicht aber für „Erwachsene“, die in „dieser Welt“ eine „gesellschaftliche Position“ erlangt haben und von sich glauben, sie wüssten schon was.

    Der Weisheit letzter Schluss
    http://www.deweles.de/intro.html