Caritas – Kleidersammlung am 10. November

Caritas, 10.10.2012 – Stichtag für die südtirolweite Gebrauchtkleidersammlung ist heuer der 10. November, doch schon jetzt sind zahlreiche Freiwillige in den 281 Südtiroler Pfarreien für die Caritas im Einsatz, um alles Nötige vorzubereiten. Gesammelt werden gebrauchte, aber gut erhaltene Kleider und Haushaltswäsche wie Vorhänge, Bettwäsche, Handtücher, sowie Schuhe und Taschen. Die Kleider gehen an die Abnehmerfirma FWS aus Bremen, die sie sortiert und auf dem weltweiten Gebrauchtkleidermarkt verkauft. „Gut erhaltene Textilien und Schuhe können fast zur Gänze weiterverwendet werden. Dadurch werden wertvolle natürliche Ressourcen gespart“, betonen die Caritas-Verantwortlichen und bitten die Bevölkerung, nur Textilien in gutem Zustand abzugeben. Der Erlös aus der Sammlung kommt heuer der Freiwilligenarbeit, der Hospizbewegung, der Arbeit mit obdachlosen Menschen und dem Solidaritätsfond zugute.

„Am 10. November gilt es, über 1.000 Tonnen Kleider aus den einzelnen Südtiroler Haushalten an nur einem Tag einzusammeln und die gelben Säcke sauber und trocken zu verladen. Dazu bedarf es einer intensiven Vorbereitung und einer genauen Planung“, erklärt der Koordinator der Caritas-Gebrauchtkleidersammlung, Guido Osthoff und bedankt sich gleichzeitig bei den über 3.000 ehrenamtlichen HelferInnen. „Ohne ihren tatkräftigen Einsatz wäre die Sammlung schlichtweg unmöglich“, so der Caritas-Mitarbeiter.

Ab September verteilten die freiwilligen HelferInnen insgesamt 400.000 gelbe Gebrauchtkleidersäcke. Sie sind in den Pfarreien und in den Caritas-Dienststellen in Bozen (Sparkassenstraße 1), in Bruneck (Paul von Sternbachstraße 6), Brixen (Pfarrplatz 4) und Meran (Rennweg 52) erhältlich. In manchen Ortschaften liegen die Säcke außerdem in Bäckereien und anderen Geschäften auf.

In einigen Pfarreien werden die Gebrauchtkleidersäcke von der Straße weg gesammelt. In anderen werden bereits einige Tage vorher Sammelstellen eingerichtet, um die Kleider vor Nässe zu schützen. Die Caritas bittet die Bevölkerung, sich rechtzeitig in ihrer Pfarrei oder bei den Ortsverantwortlichen zu erkundigen, wann und wo die gefüllten Säcke abgegeben werden können. Die gesammelten Kleider gehen an die Abnehmerfirma FWS aus Bremen. Sie werden sortiert und auf dem weltweiten Gebrauchtkleidermarkt verkauft. Dadurch werden die Kleider aus Südtirol fast zur Gänze wieder verwertet. Die Firma FWS arbeitet seit vielen Jahren mit großen Hilfsorganisationen in ganz Europa zusammen. In einem Ethikvertrag garantiert sie die Einhaltung von ökologischen und sozialen Richtlinien bei der Weiterverwertung der Gebrauchtkleider. Den Erlös aus dem Verkauf der Schuhe und Textilien setzt die Caritas für die Freiwilligenarbeit, die Hospizbewegung, die Arbeit mit obdachlosen Menschen und dem Solidaritätsfond ein.

„Durch die Zusammenarbeit mit der Abnehmerfirma werden die gebrauchten Kleider in vielerlei Hinsicht zur wertvollen Ressource: einerseits kann die Caritas damit die Hilfe für Menschen in Not mitfinanzieren und andererseits werden weltweit Arbeitsplätze geschaffen, Müll vermieden und kostbare natürliche Ressourcen eingespart“, betonen die Caritas-Direktoren Heiner Schweigkofler und Pio Fontana und rufen zur Kleiderabgabe auf. Gleichzeitig bitten sie darum, weiterhin nur gut erhaltene Textilien, Schuhe und Taschen abzugeben. „Wenn wir das Niveau der vergangenen Jahre halten, können wir die Sammlung weiterhin durchführen und die Gebrauchtkleider sinnvoll weiterverwerten“, bedanken sich die Schweigkofler und Fontana für die bisherigen Kleiderspenden. Im vergangenen Jahr wurden in Südtirol durch das Sammeln und Weiterverwerten der Gebrauchtkleider ungefähr 2.500 Tonnen Abfall und damit auch Entsorgungskosten eingespart.

Allgemeine Informationen über Abläufe und Organisation der Gebrauchtkleidersammlung sind bei der Caritas unter Tel. 0471 304 325, gebrauchtkleidersammlung@caritas.bz.it, www.caritas.bz.it erhältlich. Über den konkreten Ablauf in den einzelnen Pfarreien informieren die jeweiligen Verantwortlichen und die Pfarrer.

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