salto.bz: Autonomie – ein Scherbenhaufen

salto.bz, 12.03.2014 – Nichts wurde in Italien gründlicher dezentralisiert als die Korruption. Die Skandale in den Regionen nehmen kein Ende, gegen 520 Abgeordnete laufen Ermittlungs- und Gerichtsverfahren – ein beispielloser Sumpf. – Von Gerhard Mumelter

Als die linke Regierung Amato 2001 mit knapper Mehrheit die Verfassung änderte und die Autonomie der Regionen einführte, wurde diese Dezentralisierung als positiver Schritt zu einem föderalistischen System begrüßt. 13 Jahre später herrscht Ernüchterung und die Regierung fordert eine rasche Verfassungsänderung, um die Zuständigkeiten neu zu definieren. Eines steht ununmstößlich fest: nichts wurde in diesen Jahren gründlicher dezentralisiert als die Korruption. -> zum Artikel

Dieser Beitrag wurde unter Artikel veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.