CIPRA: Klimaplan für Südtirol ¦ Piano per il clima per il Sudtirolo

http://www.cipra.org/de/alpmedia/news-de/4470

Die Provinz Bozen will bis 2050 energieeffizienter werden. Jede SüdtirolerIn produziert derzeit rund fünf Tonnen Kohlendioxid. In vierzig Jahren sollen es nur mehr 1,5 Tonnen sein. Wie das gehen soll, erklärt ein Strategiepapier. Allerdings: Auf den 150 Seiten findet der CO2-Ausstoss durch den Import von Gütern keinen Platz.

Bis 2050 soll die Provinz Bozen eine 2200-Watt-Gesellschaft sein. Daher setzt das Land auf den Ausbau erneuerbarer Energien und auf energieeffizienteres Bauen: Strom aus Wasser, Sonne und Wind soll in vierzig Jahren 90 Prozent des Energiebedarfs decken. In neu gebauten Häusern muss ab dem kommenden Jahr mindestens 60 Prozent der Energie für Warmwasser aus regenerativen Quellen kommen. Und in den nächsten sieben Jahren wird die Mehrheit der öffentlichen Gebäude energetisch saniert.
Die ehrgeizige aber nicht verbindliche Strategie „Energie-Südtirol-2050. Südtirol auf dem Weg zum KlimaLand“ berücksichtigt nicht die „graue Energie“, also das CO2, das entsteht, wenn Konsumgüter ins Land gebracht werden. Dabei stellt Südtirol, wo jedes Jahr sechs Millionen TouristInnen essen, übernachten und einkaufen, selbst kaum Güter her.

Quelle: CIPRA Südtirol

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http://www.cipra.org/it/alpmedia/notizie-it/4470

Piano per il clima per il Sudtirolo
27/07/2011

La Provincia di Bolzano vuole migliorare la propria efficienza energetica entro il 2050. Ogni sudtirolese produce attualmente circa cinque tonnellate di anidride carbonica all’anno.

Nei prossimi 40 anni dovranno ridursi a 1,5 tonnellate. Come ottenere tale risultato viene spiegato in un documento strategico. Tuttavia: nelle 150 pagine non viene presa in considerazione l’emissione di CO2 per l’importazione di merci.
Entro il 2050 la Provincia di Bolzano intende diventare una società a 2200 Watt. Perciò la Provincia punta a sviluppare le energie rinnovabili e a migliorare l’efficienza energetica nell’edilizia: in 40 anni l’energia elettrica prodotta da acqua, sole e vento dovrà coprire il 90% del fabbisogno complessivo. Dall’anno prossimo, negli edifici di nuova costruzione almeno il 60% dell’energia per scaldare l’acqua sanitaria dovrà essere prodotta da fonti rinnovabili. E nei prossimi sette anni la maggior parte degli edifici pubblici sarà sottoposta a risanamento energetico.
Tuttavia: la strategia ambiziosa, ma non vincolante, „Energia-Alto Adige-2050. Alto Adige prossimo KlimaLand“ non tiene conto dell'“energia grigia“, cioè della CO2 generata dall’importazione di beni di consumo nel territorio provinciale. Riguardo a ciò, in Sudtirolo, che ogni anno ospita sei milioni di turisti che pernottano, mangiamo e fanno acquisti, la produzione di beni di consumo è pressoché assente.

Fonte: CIPRA Sudtirolo

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Eine Antwort auf CIPRA: Klimaplan für Südtirol ¦ Piano per il clima per il Sudtirolo

  1. forum sagt:

    Die 5 Tonnen CO2 pro Kopf, mit denen Südtirol angeblich ungefähr bei der Hälfte des europäischen Durschschnitts liegt, beziehen sich nur auf die Emissionen, die im Land stattfinden und klammern dabei außerdem den Verkehr aus, der eine der Hauptemissionsquellen ist. Lokal sind wir durch die Verfügbarkeit von Wasserkraft und Biomasse begünstigt. Da lässt sich dann leicht „Klimaland“ sein, wenn man die großen Emissionen von anderen für sich erledigen lässt…