Leserbrief
Volksbefragung ohne Ried-Projekt
Der Brunecker Bürgermeister und seine Einsager haben der politischen Bewusstseinsförderung im Lande einen unschätzbaren Dienst erwiesen.
Selten wurde den Bürgern so klar vor Augen geführt, welchen Respekt man deren Urteilsfähigkeit entgegenbringt.
Wie bei der Behauptung, die Brunecker Volksbefragung habe nichts mit dem Ried-Projekt zu tun, glaubt man inzwischen ganz allgemein, auf echte Argumente und sachliche Auseinandersetzungen verzichten zu können.
Man zieht genehme Projekte einfach durch.
Jeder Gemeinderat kann ein Lied davon singen.
Solche Zustände werden als verabscheuungswürdige Diktaturen oder zumindest als arrogant und undemokratisch bezeichnet.
Die Brunecker haben sich diese Verwalter unter anderem mithilfe einer milden Wahlkampfmarmeladenspende selber ins Haus gewählt!
Aber vielleicht setzen sie gerade deshalb bei der Volksbefragung ein klares Stop-Zeichen?
Walter Harpf
201010