Leserbrief Maria Taferner: Politikergehälter Brutto wie Netto

Politiker können es drehen und wenden wie sie wollen – Tatsache ist, dass viele von ihnen zu viel verdienen: Statt dem Volk zu dienen – bedienen sie sich an vielem. Auch die „viele“ Arbeit rechtfertigt dies nicht, da gar einiges selbst gewollt/gewünscht/gesucht wird und wohl eher dem eigenen Nutzen sowie einer gewissen Gefall-, Gewinn- (nur Stimmen?) und Machtsucht dient – und das soll und darf doch nicht belohnt werden!
Es gibt genug außerpolitische Menschen, die sich tagein tagaus mühen und abrackern. Während man dies denen oft aber ansieht, strahlen Politiker, vielleicht weil (oder damit?) Schein und Scheine passen. Wäre nicht auch hierzulande etwas mehr sobrieta´ = Mäßigkeit, Nüchternheit angebracht? Die Verschwendungssucht hat bei uns eh schon einen sehr leicht nachweisbaren Dominoeffekt im Umgang mit öffentlichem Hab, Gut und Geld erreicht – wen wundert`s, wenn´s die da oben auch tun? Aus Gleichgültigkeit, Geltungs- und Habsucht bleiben so für jede demokratische Gesellschaft nie überholte Werte wie Gerechtigkeit, Ehrlichkeit, Anstand, Vertrauen, Transparenz, Gespür und Sinn für das Gemeinwohl – auch das der kommenden Generationen! – sicher auf der Strecke, zugunsten dessen, worüber wir nur klagen und schimpfen. KÜRZEN – und bitte die Unsummen für Berater und Anwälte EINSPAREN – oder das Volk wählt demnächst besser gleich diese und so mancher Hohn bleibt uns erspart!

Maria Taferner, Bruneck
17.01.12

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