Lantschner Entlassung: Michael Burgers Gastkommentar

Solidaritätsbekundung für Direktor Norbert Lantschner

Zuerst die vorläufige Suspendierung, dann ein Hick–Hack und gegenseitige Schuldzuweisungen und jetzt die Entlassung! Die üblichen Machtspielchen der Südtiroler Landesregierung traten wieder einmal offenkundig zu Tage. Die Vorgehensweise der fristlosen Entlassung ist befremdend und suspekt. Die Entlassung von Direktor Norbert Lantschner ist ein Affront gegen die eigenen Landesangestellten und ist entschieden abzulehnen bzw. bedarf einer lückenlosen Aufklärung!

Dr. Norbert Lantschner hat sich in außergewöhnlicher Art und Weise für Energie sparendes Bauen und Wohnen eingesetzt. Als Gründer der KlimaHaus – Agentur hat er sich weit über die Grenzen hinaus zu einen anerkannten und hochqualifizierten Experten hochgearbeitet. Das zertifizierte KlimaHaus ist Lantschners Vorzeigemodell, ein Parademodell, das weit über Italien hinaus große Anerkennung und Wertschätzung erfahren hatte. Die KlimaHaus – Agentur – unter der Leitung von Direktor Norbert Lantschner – hat es geschafft, dass der Energiekonsum im privaten und öffentlichen Gebäuden drastisch gesenkt werden konnte. Neben einer hohen Energieeffizienz, die gerade bei Neubauten und Sanierungen angestrebt wurde, konnte auch ein hohes Maß an Wohnqualität erreicht werden. Dieser Mehrwert kam den Bürgern zugute und schaffte auch eine beachtliche Akzeptanz in der Bevölkerung und zudem profitierte auch die heimische Wirtschaft.

Ich habe Norbert Lantschner stets als hilfsbereiten und kompetenten Direktor erlebt, der durch sein Engagement und Wissen große Beliebtheit in der Bevölkerung erreicht hatte. Ich drücke Norbert Lantschner die volle Solidarität aus und bedauere zutiefst, dass über System-Südtirol – interne Machenschaften einer unserer Besten aus dem Weg geräumt werden soll.

Michael Burger, Gsies

020312

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